NEUJAHRSVORSÄTZE ÜBER BORD WERFEN

Na, wie viele Neujahrsvorsätze hast du dir vorgenommen? Mal wieder viel zu viele?

Neulich habe ich mit meiner Tante telefoniert.

„Ich schaffe das!“, habe ich stolz gesagt, nachdem ich ihr von den Dingen erzählt habe, die ich im neuen Jahr erreichen möchte.

„Sag nicht schaffen,” empfahl mir meine Tante dann. “das erzeugt so viel Druck.”

Und da ist etwas Wahres dran.

Du musst nicht um 5 Uhr morgens aufstehen, ne 3-Stunden Morgenroutine absolvieren, auf Pizza und Schoki verzichten, jeden Tag trainieren und im Yoga die krassesten Posen draufhaben, um gesund, stark und glücklich zu sein.

Manchmal ist weniger mehr. 

Hustle Culture. Alle sollen wir Macher sein. Tun und Schaffen für den Erfolg. Auch Social Media ist voller Tipps und Ratschlägen für die bestmögliche Selbstoptimierung in jeglichen Bereichen.  Es gibt unendlich viele Dinge, die wir tun sollen um gesund, happy und erfolgreich zu sein. Und das erzeugt vor allem eins: DRUCK, der vor allem jetzt zum Jahreswechsel noch einmal erhöht wird.

Die Listen der Neujahrsvorsätze sind lang – so lang, dass die meisten von uns in spätestens ein paar Wochen eh „aufgeben“. Alles auf einmal ist einfach zu überwältigend. 

Wir verpflichten uns zu sehr, arbeiten zu viel, trainieren zu hart und brennen aus. Denn je mehr Druck wir uns machen, desto größer die Versagensängste und Sorgen, nicht mithalten zu können und nie gut genug zu sein. 

Also, erlaube es dir, keine Neujahrsvorsätze zu haben!

Weniger tun und mehr sein.

Wenn du etwas ändern möchtest, nimm den Druck raus. Fange klein an, sehr klein.

Glaub mir, das klingt easy, ist aber eine König*innen-Disziplin 👑 Verzeih dir immer wieder, wenn du es nicht „schaffst“.  Mitgefühl

In diesem Sinne einen guten Rutsch und alles Liebe

Esther

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